Regional in jeder Hinsicht
Die Baier GmbH wurde mit der Ausführung der gesamten Fassade, den Schiebefaltläden im oberen Stockwerk und den Fenstern beauftragt. Es sollte was Besonderes werden, regionale Materialien und trotzdem aber in keinem Fall „Altbacken“ wirken.
Für die Außenfassade waren feststehende Holzlamellen aus Weißtanne geplant. Ein Unternehmen in Baiersbronn fertigte diese aus heimischen Hölzern. Das war einer der Ansprüche des Besitzers und Bauherrn Jürgen Knopf: Heimische Materialien sollten Verwendung finden und die Arbeiten von ansässigen Unternehmen ausgeführt werden. Sympathische Ziele.
Die Holzlamellen wurden schräg angewinkelt an der Fassade angebracht. Insgesamt wurden dafür 3500 Lamellen benötigt, so Baier.
Die Fassade im unteren Bereich ist aus Stein. Hinter die Lamellenverkleidung, die oberhalb der Schaufensterfront im Erdgeschoss beginnt, wurden Multi-Color LEDs angebracht, welche abends bzw. in der Nacht angeschaltet werden können.
Baier kümmert sich ums Äußere
In verschiedenen Farben erscheint die Fassade dann rot, grün, weiß und / oder blau. Rund 600 Farbstufen von warmem bis kaltem Lichtschein sind möglich. Es ist eine ganz außergewöhnliche Lichtstimmung in die die direkte Umgebung des Gebäudes mit Einbruch der Dunkelheit getaucht wird, freut sich Andreas Knopf.
Nicht nur die Holzlamellen sondern alle 50 Aluminiumfenster kommen ebenfalls aus dem Hause Baier. Acht Mann wurden benötigt um eine einzelne große Schaufenster-Scheibe zu transportieren und schließlich an die richtige Stelle zu platzieren. Spannend war auch die Herstellung der 5 elektronischen Schiebefaltläden im zweiten Stock. Diese gehören zum privaten Wohnbereich und sind damit nicht Bestandteil der Verkaufsräumlichkeiten.
Homogen: Fassade und Schiebefaltläden
Die Läden wurden ebenfalls mit den gleichen Holzlamellen ausgestattet und sind somit im geschlossenen Zustand vollständig in die Fassade integriert.
Wie gut das hiesige Handwerk arbeitet, beweist auch das Gebäude an sich; in gerade einmal elf Monaten wurde das komplexe Gebäude hinter einer großen Bauwand versteckt hochgezogen. Damit war Spannung garantiert. Lob für den reibungslosen, zügigen und vor allem qualitativ sehr hochwertig ausgeführten Bauablauf gibt es von Bauleiter Christian Birk vom Architekturbüro Seebacher/ Braun für die Handwerker. Diese hätten eine beachtliche Leistung abgeliefert, freut sich auch Investor Knopf. So liest sich das in der örtlichen Presse, und Baier ist mit Recht stolz auf die Arbeit, ein Hingucker in der Schwanenstraße.