Theodor-Heuss-Gymnasium

Über das Objekt

Die Geschichte des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) in Nördlingen lässt sich bis ins Jahr 1415 zurückverfolgen. Das Schulgebäude im Süden der kleinen Stadt stammt aus den 1960er Jahren. Seit Anfang der 2000er Jahre wurde es durch zwei Anbauten erweitert.

Nun stand die Generalsanierung des Zentralbaus mit den Unterrichtsräumen an. Rund um die Feierlichkeiten zum 600-jährigen Bestehen fiel der Startschuss für die Sanierung.

Architekt

Obel Architekten GmbH

Bereich

Bildung & Kita

Ausführung

2016

Bauherr

Theodor-Heuss-Gymnasium

Ort

Nördlingen

Aufgabe: Gebäude für eine moderne und offene Schule

Knapp 800 Schüler und Schülerinnen besuchen das THG von der 5 bis zur 12 Klasse. Schwerpunkte liegen im naturwissenschaftlich-technologischen, sprachlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Ein offenes Ganztagsangebot ergänzt das schulische Lernen für die Klassen 5 bis 8.

Seit 1994 ist das THG UNSECO-Projektschule, vermittelt und lebt ein interkulturelles und globales Miteinander. Viele weitere außerschulische Aktivitäten machen das Schulleben reich und lebendig.

Doch das alte Schulgebäude war dafür nicht mehr der passende Rahmen. Kleine Räume, enge Flure und dunkle Klassenzimmer kamen aus einer anderen pädagogischen Ära. Jetzt sollte die Schule ein wiedererkennbarer Ort des Miteinanders und des gemeinsamen Lernens werden.

Die Lösung: Offenheit schaffen – mit Tageslicht im Inneren und Äußeren

Obel architekten sanierten die Schule nicht nur, sondern bauten den langgestreckten Baukörper komplett um. Um mehr Offenheit zu erreichen, musste zum Abrisshammer gegriffen werden.

Kernstück und Herz ist das neu geschaffene Atrium mit Oberlicht. Es holt Tageslicht mitten ins Gebäude und lässt es bis ins EG fallen. Stege und offene Flure sind kommunikative Orte – über Geschosse hinweg. Mit einer hohen Aufenthaltsqualität schaffen sie Lernzonen.

Auch bei der Neugestaltung der Fassade war maximale Offenheit das Credo. Das Gebäude erhielt eine neue, horizontal gegliederte Pfosten-Riegelfassade. Im Brüstungsbereich ist sie mit Platten in einem warmen Holzton verkleidet.

Die vier langen Fensterbänder werden durch Schiebeläden gegliedert. Sie wurden durch die Firma Baier maßgefertigt für dieses Objekt. Die Verschattung schafft im Inneren eine gute Tageslichtqualität. Nach Außen verhelfen sie durch eine individuelle Gestaltung zu einem unverwechselbaren Erscheinungsbild.

Schiebeläden mit gelaserter Portraitlochung von Baier zeigen Persönlichkeit

Die 27 Schiebeläden haben jeweils ein Maß von 2700 x 2270 mm. Jeder Laden besteht aus drei Teilen: Die zwei Hauptelemente verschatten die Pfostenriegelfassade, der dritte Teil dient zur optischen Verkleidung des Fallrohrs. Die Bedienung erfolgt manuell.

Die Architekten entschieden sich für das Modell New York. Es bot die perfekten Voraussetzungen für die gewünschte Fassadengestaltung.

Der Schiebeladen aus Aluminiumblech hat eine glatte Ansicht. Das 3 mm starke Blech kann individuell von Baier gelocht, gebohrt, gekantet und beschichtet werden.
Für das THG wurde in 24 der Blechläden ein regelmäßiges Lochbild mit Durchmesser 6 cm gelasert.
Drei Blechläden wurden mit einer Porträtlochung von Theodor Heuss ausgeführt. Der Namensgeber der Schule wird in drei unterschiedlichen Motiven gezeigt.
Die Läden wurden mit einer Glimmer-Beschichtung eingefärbt. Durch den Einsatz von drei verschiedenen Farben unterscheiden sich die Läden leicht. Es entsteht ein lebendiges Fassadenbild, dass seine Optik mit der Intensität des Sonnenlichtes verändert.

Ökonomisch und hochwertig

Das Modell New York besticht nicht nur durch seine kreativen Gestaltungsoptionen. Es hat auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und ist aufgrund seines Gewichts einfach zu verarbeiten. Zwei Punkte, die im kostensensiblen Schulbau ausschlaggebend sind.

Wenn für Sie auch die ebenso hochwertige wie wirtschaftliche Umsetzung Ihrer Idee ausschlaggebend ist, kontaktieren Sie uns. Wie beraten Sie gerne.

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