Erfolg verlangt Wandel
Die Konsequenz, Tradition und Philosophie des Weingutes erfordert auch jährlich Veränderung, Flexibilität und Wachstum. Also entschloss man sich zu einem modernen Anbau, der genügend Raum und Exklusivität bot, für ein ansprechendes Ambiente sorgte und damit für die anspruchsvollen Kunden zum Anziehungspunkt wurde. Tradition trifft Design, überschreibt Stefan Kornmeier, der die Innenausstattung des Neubaus übernahm, das Ergebnis. Ein Ergebnis das sich sehen lassen kann. Die Firma Baier aus Renchen-Ulm konnte ihren Teil dazu beigetragen.
Baier legte dabei ein besonderes Augenmerk auf die gesamte Symmetrie des Gebäudes. Das Gebäude hat eine absolut einheitliche Flucht von Naturstein- und Glasfassade und Fenstern. Außerdem sind die Anschlüsse der Natursteinfassade an die Glasfassade innen und außen gleich aufgebaut. Damit ist die Optik aus jeder Sicht genau die Gleiche. Dieses identische Erscheinungsbild macht das Gebäude dem Betrachter vertraut und die Räumlichkeiten erhalten dadurch nochmals ein besonderes Erscheinungsbild.
Glasfassade mit filigraner Profilansicht
Die Baier GmbH wurde mit allen Glas- und Fassadenarbeiten, die im Neubau erbracht werden sollten beauftragt. Dazu gehörten die Pfosten-Riegelfassade, die Automatiktüren, die Rauch- und Brandschutzelemente, die Fenster, der komplette Eingangsbereich zur Vinothek, also im Prinzip alles: vom Keller bis zu den Verkaufsräumen.
„Eine Pfosten-Riegelkonstruktion ist eine Konstruktionsmethode für Fassaden, mit der sich äußerst filigrane Glasfassaden herstellen lassen“. So lautet laut Wiki die offizielle Definition, und was das Weingut Männle in Durbach angeht, kann man sich dies auch gut vorstellen. Der Neubau, ist ein gelungenes Meisterwerk von regionalen Unternehmen und passgenauer Zusammenarbeit dank einem stimmigen Konzept.
Die jahrzehntelange Erfahrung mit Automatiktüren ist natürlich auch bei so anspruchsvollen, schmucken Eingangsbereichen von großem Vorteil.
Microlamellen in den Fassadengläsern schützen vor direkter Sonneneinstrahlung
Eine Herausforderung war auch, dass die Beschattung des Gebäudes komplett ohne einen traditionellen Sonnenschutz auskommen sollte. Entsprechend fiel die Wahl auf ein besonderes Glas: MicroShade®.
Es handelt sich dabei um mit MicroShade®-Bändern ausgestattetes Isolierglas. Die Scheiben können einen g-Wert von nur 0,10 erreichen, das entspricht einer maximalen Beschattung.
Für mehr Tageslicht
Das Schöne an diesen „Bändern im Glas“ ist also, dass sie die Sonnenstrahlung aus dem Gebäude halten, gleichzeitig aber Tageslicht hereinlassen und Durchsicht gewährleisteten. Hier vom Weingut aus ist damit die Sicht auf Schloss Staufenberg und auf die idyllische Reblandschaft frei.
Eine perfekte Gestaltung eines Gebäudes, das so exponiert steht. Baier arbeitete hier mit dem Hersteller direkt zusammen. Spezialisten für Metallbau, Fassaden- und Sonnenschutz arbeiten mit Spezialisten für Sonnenschutz, eine perfekte Zusammenarbeit mit optimalem Ergebnis.